Category: KG2 2020-1

Rückblick, Verwechslungen, Heuristik und eine Eröffnung

2020-06-26 | Folge 10 | Heuristik

Teil 1: Rückblick Kunst des Handelns
Heuristik und Kunstgeschichte? // Theorie Erzählung als Format der Reflexion Involvieren, Abkühlen, Involvieren – Pendeln // ambient und Raumwahrnehmung zu Fragen lernen // Raumwahrnehmung mit George Perec // Theorie der Praxis : “Praxis als Weltform des Werks” mit Rainald Goetz gegen Walter Benjamin // Bourdieus Habitusbegriff und die Heuristik der Praxis // Die Kunst der Bastlerin, Michel de Certeau, Taktiken von Praktikerinnen / Konsumentinnen — Heuristik? // Andeutung zu einer künstlerischen Forschung

Teil 2: Ästhetische Erkenntnis, Wahrnehmung und Reflexion der Werkgenese
Heuristik bei Schulze: ausgelassene Aspekte, z.B. Vektoren, “der andere Körper” (hineinfinden, abschleifen), Eröffnung (Arbeit an der Wirklichkeit) // Verwechslungen der Kunstgeschichte: Kunst(werke) und Intention der Künstler*innen // Kunst(werke) und der Kunstmarkt // Kunst(werke) und die Rezeption // Kunst(werke) und der Kunstdiskurs/die Kunstwissenschaft // Heuristik als ein Werkzeug, diese Verwechslungen aufzubrechen: mit tradierten Vorstellungen von Kunst und Kunstgeschichte zu brechen. // Die künstlerische Forschung als Forschung der Brüche: Aufbrechen, Abbrechen, Einbrechen // ästhetisch-sinnliche, sprachlich-begriffliche Interventionen, Werke, Versuche — Essays // Vorlesungen als Tür- und Fensteröffner, als Ein- und Ausblicke // Wo anfangen? // Ausblick, Übergang, Anschlüsse:
Heuristik Schulzes weiterlesen // Heuristiken von Autorinnen und Künstlerinnen lesen, beobachten // Atelierstudien statt Museumsbesuche! // Anschlussveranstaltungen der nächsten Semester // DANKE für euere Aufmerksamkeit!

Andeutungen zu künstlerischer Forschung

2020-06-19 | Folge 9 | Künstlerische Forschung

Teil 1: Organisatorisches // letze Sitzung am 3. Juli, 11:30-13 Uhr für eine Abschlussbesprechung, Feedback, offene Fragen, Prüfungsleistungsfragen // Abgabetermin des ‘Referats’: 7. August, 18 Uhr // Ab jetzt: Keine Aufgaben der Woche mehr!

Teil 3: Rückblick Kunst des Handelns
Die Kunst des Handelns (Michel De Certeau) // Strategie und Taktik // Taktiken der Praktikerinnen // das Alltägliche als Ort des Kreativen // Heuristik und Taktiken im Fremden // Spielräume//

Teil 4: Kunst des Forschens
Andeutungen zu einer Kunst des Forschen // Künstlerische Forschung // Was ist künstlerische Forschung? // Aisthesis, Ästhetik und ästhetische Praxis // Künstlerische Forschung im Kontext der Forschungslogik? // Abgrenzungen zur Kunst, zur Wissenschaft und Intern // Sprachlich-begrifflich vs. sinnlich-zeigend?

Quellen:
– Bippus, Elke. 2012. Einleitung. In: Kunst des Forschens: Praxis eines ästhetischen Denkens, hg. von Elke Bippus, 7–23. 2. Aufl. Schriftenreihe des Instituts für Gegenwartskünste 4. Zürich: Diaphanes.
– Henke, Silvia, Dieter Mersch, Nicolaj Van der Meulen, Thomas Strässle und Jörg Wiesel, Hrsg. 2020. Manifest der künstlerischen Forschung:eine Verteidigung gegen ihre Verfechter: versetzt mit „Bildstücken“-Deklination einer Collage von Sabine Hertig (2019) = Manifesto of artistic research: a defense against its acvocates: mixed with „Bildstücke“-a declination of the collage by Sabine Hertig (2019). 1. Auflage. Denkt Kunst. Zurich: Diaphanes.
– Schulze, Holger. 2005. Heuristik: Theorie der intentionalen Werkgenese. Theorie der Werkgenese Bd. 2. Bielefeld: transcript.
– Steinweg, Marcus. 2008. Definition der Kunst. In: Theses on contemporary Art, hg. von Tobias Huber und Marcus Steinweg, 119–139. Inaesthetik 0.2008. Zürich: Diaphanes.

Die Kunst der Bastlerin

2020-06-12 | Folge 8 | “Die Kunst der Bastlerin”

Teil 1: Organisatorisches: Prüfungsleistung // Termin // Art // Abschlusstreffen auf Zoom (voraussichtlich 3. Juli 11:30-13 Uhr)

Teil 2: Rückblick: Warum Praxis? // Benjamin Technik eines Schriftstellers // Rainald Goetz Werk als Weltform, nicht als Totenmaske // das Medium der Praxis // Praxis als Beobachtungsgegenstand // Praxis als Werk Die Praxis als Heuristik // practical turn der Kulturwissenschaften // Bourdieu Theorie der Praxis // Zum Kunstwerk und den Modi des ästhethischen Hervorbringens: Warum Praxis reflektieren? // Heuristik und Praxis

Teil 3: Die Kunst des Handelns der Bastlerinnen
Die Kunst des Handelns (Michel De Certeau) // Strategie und Taktik // Taktiken der Praktikerinnen // das Alltägliche als Ort des Kreativen // Heuristik und Taktiken im Fremden // Spielräume//
Ausblick: Nächste Folgen: Artistic Research // Nächstes Semester: “Die Kunst des Handelns”

Teil 4: Aufgabe der Woche: Taktikanalyse: Beschreibe eine Taktik deines alltäglichen Lebens (ggf. unter Bedingungen von Corona). Im schärfenden Zwielicht zwischen Lockdown und ‘Normalität’ (max. eine Seite)

Quellen: Certeau, Michel de. 1989. Kunst des Handelns. 1. Aufl. Merve.
Lévi-Strauss, Claude. 2013. Das wilde Denken. 16. Aufl. Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 14. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Wasserstand, Praxis, Habitus und Bourdieu

Teil 1: Wasserstandsmeldung
Teil 2: Rückblick: Warum Praxis? // Benjamin Technik eines Schriftstellers // Rainald Goetz Werk als Weltform, nicht als Totenmaske // das Medium der Praxis // Praxis als Beobachtungsgegenstand // Praxis als Werk
Teil 3: Die Praxis als Heuristik // practical turn der Kulturwissenschaften // Bourdieu Theorie der Praxis // Zum Kunstwerk und den Modi des Ästhethischen Hervorbringens: Warum Praxis reflektieren? // Heuristik und Praxis
Teil 3: Ausblick: Levi-Strauss Bastler Logik // Michel de Certeau “Kunst des Handelns” // Alltagserfahrung als Praxis // Aufgabe der Woche: Habitusbeschreibung

Praxis und das Werk als Weltform

Folge 6 | “Heuristik”

“Das Werk ist Weltform” Theorie der Praxis

Teil 1: Rückblick
Georges Perecs “Raumwahrnehmungen” (Träume von Räumen) // Körperlichkeit, Leiblichkeit, Wahrnehmung // Raum als Aneignung

Teil 2: “Praxis als Weltform des Werks”
Warum Praxis? // Benjamin Technik eines Schriftstellers // Rainald Goetz Werk als Weltform, nicht als Totenmaske // das Medium der Praxis // Praxis als Beobachtungsgegenstand // Praxis als Werk

Quellen: Benjamin, Walter. 2006. ANKLEBEN VERBOTEN! Die Technik des Schriftstellers in dreizehn Thesen. In: Gesammelte Schriften, Band IV.I: Kleine Prosa. Baudelaire-Übertragungen, hg. von Hella Tiedemann-Bartels, Rolf Tiedemann, Hermann Schweppenhäuser, Theodor W. Adorno, und Gershom Scholem, 106–107. 3. Aufl. suhrkamp taschenbuch wissenschaft 934. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Goetz, Rainald. 2008. Abfall für alle. Roman eines Jahres. 1. Aufl., [Nachdr.]. suhrkamp taschenbuch. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Hintze, Lena. 2020. Werk ist Weltform: Rainald Goetz’ Buchkomplex „Heute Morgen“. Literatur – Medien – Ästhetik. Bielefeld: transcript.

Heuristik, Raumwahrnehmung und Praxis

2020-05-15 | KG2 “Heuristik” Folge 5

Teil 1: Rückblick
Holger Schulzes Buch “Heuristik”, was es will und wohin es uns führt // warum Heuristik als Kunstgeschichte? // Raumwahrnehmung: Experimente // bodily felt sense: die eigene Wahrnehmung aller Sinne als Forschungsinstrumente

Teil 2: Nachtrag: Raumwahrnehmung mit Georges Perec
Raumwahrnehmung (Georges Perec: Träume von Räumen)

Teil 3: Heuristik: Theorie der Praxis:
Die Praxis beobachten // Praxis turn //

Teil 4: Aufgabe der Woche und das Etherpad

Links und Nachweise:
– Goetz, Rainald. 2008. Abfall für alle. Roman eines Jahres. 1. Aufl., [Nachdr.]. suhrkamp taschenbuch. Frankfurt am Main: Suhrkamp. (S. 227-373)
– Perec, Georges. 2014. Träume von Räumen. Übers. von Eugen Helmlé. Dt. Erstausg., 2. Aufl. diaphanes broschur. Zürich: Diaphanes.
– Schulze, Holger. 2005. Heuristik: Theorie der intentionalen Werkgenese. Theorie der Werkgenese Bd. 2. Bielefeld: transcript.

“ambient” und Raumwahrnehmung

Ich lese euch im Anschluss an letzte Woche noch einen kleinen Abschnitt aus Holger Schulzes Heuristik Buch vor – jetzt zum Thema “ambient” und Raumwahrnehmung. Was hat das mit Kunstgeschichte zu tun? Wie lernen wir das zu befragen? Welche Rolle spielt der Körper im Raum, unserer, der der anderen, der Raum überhaupt? Nur kurze Andeutungen zum selber Weiterdenken…Quelle: Schulze, Holger. 2005. Heuristik: Theorie der intentionalen Werkgenese. Theorie der Werkgenese Bd. 2. Bielefeld: transcript.
Aufgabe der Woche: Lektüre und Notizen zu S. 33-42 von aus “Heuristik” im Anschluss an die Vorlesung.

Theorie Erzählung

Was meint “Heuristik” noch gleich? Welche Formen wissenschaftlicher Beschreibungen, welche Textformen macht eine solche Perspektive nötig? Was sind “Theorie Erzählungen”? Und wie lassen sich persönliche Erfahrungsweisen als bedeutungsvolle Zusammenhänge der Werkgenese verstehen, beschreiben, in den Blick, in die Sinne nehmen?
Aufgabe der Woche: “Erzählung einer konkreten Schlüsselsituation” im Sinne Holger Schulzes.
Ich lese weiter in Holger Schulzes Buch “Heuristik” und versuche, den Begriff der Heuristik weiter zu entfalten.

Kunstgeschichte und Heuristik

In der ersten richtigen Vorlesung geht es um den Begriff der “Heuristik” im Kontext der Kunstgeschichte und darüber hinaus. Welche Art der Perspektive verbirgt sich hinter der Frage nach “Heuristiken” – der Künstler*innen, der Wissenschaftler*innen, von uns allen, die wir solche Fragen stellen? Ich lese aus den Seiten 13–25 und mache mir meine Gedanken. Für euch zum Weiterdenken, Anschliessen, Schreiben, Denken, Sprechen, usw.
Die Aufgabe der Woche findet sich am Schluss des Audio und setzt voraus, dass man es sich hat anhören können und mit dem Text beschäftigt hat. Viel Vergnügen! (Weil, das sollte es unbedingt sein!)

QUELLE: Schulze, Holger. 2005. Heuristik: Theorie der intentionalen Werkgenese. Theorie der Werkgenese Bd. 2. Bielefeld: transcript.